Tag der Mehrgenerationenhäuser und Bürgerfest des Bundespräsidenten mit Stolzenauer Beteiligung

Tag der Mehrgenerationenhäuser

Die Mehrgenerationenhäuser in Deutschland gewinnen nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bei der Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger immer mehr an Bedeutung. Schon jetzt engagierten sich zwei Drittel der Einrichtungen in der Flüchtlingsarbeit, betonte die Ministerin am 11. September zum „Tag der Mehrgenerationenhäuser“ in Berlin – das diesjährige Motto: „Engagement tut gut?!“. Die Veranstaltung war Teil der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements und fand als Vorkongress des Bürgerfestes des Bundespräsidenten statt.

2015-09-12 09.55.31

Foto: Ute Müller mit Kolleginnen aus Lüneburg und Danneberg vor dem Schloss Bellevue

Mehrgenerationenhäuser engagieren sich für Flüchtlinge

In ihrem Grußwort dankte Manuela Schwesig allen Engagierten in den  bundesweit rund 450 Mehrgenerationenhäusern für ihren Einsatz: „Ich bin stolz darauf, dass sich schon so viele Mehrgenerationenhäuser für Flüchtlinge engagieren. Mehrgenerationenhäuser sind auch bei der „Aktion Zusammenspiel“ dabei und organisieren Begegnungen von einheimischen Kindern und Flüchtlingskindern“, sagte die Ministerin. „Wir haben außerdem einen weiteren Schritt geschafft, um die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser langfristig zu sichern: Im nächsten Jahr werden alle derzeitigen Häuser weiter gefördert“, kündigte Manuela Schwesig an.

2015-09-11 13.28.24

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Ralf Kleindiek, übergab bei der Veranstaltung an das Mehrgenerationenhaus Pattensen die erste von insgesamt 100 Medienboxen, die von der Stiftung Lesen speziell für die Arbeit mit Flüchtlingen in den Mehrgenerationenhäusern zusammengestellt wurde. Sie enthält Bücher, Spiele, eine Lieder-CD sowie Mal- und Bastelutensilien. Insbesondere Flüchtlingsfamilien mit Kindern sollen damit unterstützt werden, die deutsche Sprache zu erlernen und etwas über die deutsche Kultur zu erfahren.

Die Arbeit der insgesamt rund 450 Mehrgenerationenhäuser baut auf der Mitwirkung vieler ehrenamtlicher Helfer auf – insgesamt sind es bundesweit mehr als 17.000. Sechs von zehn Angeboten der Mehrgenerationenhäuser werden durch freiwillig Engagierte beziehungsweise durch ihre Mitarbeit ermöglicht.

Arbeit der Mehrgenerationenhäuser dauerhaft sichern

Die Bundesregierung will die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser dauerhaft sichern. In einer Rahmenvereinbarung haben sich das Bundesfamilienministerium, die Länder und die Kommunalen Spitzenverbände erstmals zu einem gemeinsamen Engagement für die Verstetigung der Mehrgenerationenhäuser bekannt. Mit dem Kabinettbeschluss zum Bundeshaushalt 2016 und zum Finanzplan 2015 bis 2019 ist zudem ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verlängerung des Aktionsprogramms bis Ende 2016 und zur langfristigen Förderung ab 2017 gelungen.

VHS-Arbeitsstellenleitung gesucht!

VHS sucht neue Leitung für Stolzenau

Die Volkshochschule ist neben der Geschäftsstelle in Nienburg auch in 12 Außenstellen mit nebenamtlichen Kräften im Kreisgebiet präsent. Sie planen und organisieren und betreuen mit Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte aus Nienburg die Kurse vor Ort. In Stolzenau muss die bisherige örtliche Leiterin diese Aufgabe berufsbedingt leider zum Januar 2015 in neue Hände legen. Jetzt sucht die VHS Interessierte, die mit viel Engagement die Arbeit vor Ort unterstützen möchten. „Das ist kein Job mit festen Arbeitszeiten, sondern hat ein Stück weit auch ehrenamtlichen Charakter!“, betont VHS-Leiter Dieter Labode. „Aber natürlich werden alle anfallenden Kosten ersetzt und eine monatliche Aufwandsentschädigung, die sich nach den vor Ort erbrachten Unterrichtsstunden richtet, gibt es auch.“ Die Familie sollte jedoch mitspielen, denn erfahrungsgemäß klingelt oft das Telefon, weil sich Mitbürger über Kurse informieren und sich anmelden möchten.

Wer also Interesse hat, die VHS zu unterstützen und auch in Stolzenau wohnt, kann sich mit der VHS unter 05021/967-600 in Verbindung setzen und näheres erfahren. Einen ersten Eindruck vom vielfältigen Angebot der VHS erhält man unter www.vhs-nienburg.de .

Besuch von Maik Beermann, MdB

Danke an Maik Beermann für seinen heutigen Besuch! Seinen Kommentar dazu hat er  schon heute Abend veröffentlicht: „Das Mehrgenerationenhaus in Stolzenau ist eines von 450 Häusern in der gesamten Bundesrepublik, das durch das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II des Bundes gefördert wird. Dass das Geld dort gut investiert ist, davon durfte ich mich heute überzeugen. Das ehrenamtliche Team um Ute Müller macht einen hervorragenden Job. Wie gut die Arbeit vor Ort ist sieht man daran, dass Menschen aus dem gesamten Landkreis Nienburg die Angebote in Stolzenau wahrnehmen. Im Schnitt besuchen täglich 68 Menschen diese gut organisierte Einrichtung.“

14968_696228843746667_1727408832465432416_n

 

Sommerreise

Das Haus der Generationen war Station am zweiten Tag der Sommerreise des Landtagsabgeordneten Grant-Hendrik Tonne: „Gratulation zu der guten Arbeit!“ Dankeschön!

Alte Synagoge Petershagen

Hier eine Ankündigung der mit uns befreundeten „Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen“, die wir gerne veröffentlichen:

Bitte vormerken: Prof. Guy Stern kommt nach Petershagen

Die Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen und die Stadt Petershagen haben Prof. Guy Stern aus Detroit/USA, geboren 1922 in Hildesheim, zu einem Gespräch über sein Leben nach Petershagen eingeladen. Er kommt mit seinem engen Freund Prof. Wolfgang Hempel.
Ort und Termin: Kulturzentrum Begegnungsstätte Altes Amtsgericht Petershagen, Donnerstag, 14. Juni 2012, 19 Uhr

Guy Stern ist einer der führenden Exilliteraturforscher und wurde Anfang dieses Jahres zum Ehrenmitglied der Gesellschaft für Exilforschung ernannt. Am 8. Mai dieses Monats erhielt er die Ehrenbürgerschaft seiner Geburtsstadt Hildesheim.
Die Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge hat ihn gebeten, über seine Jugend in der jüdisch-deutschen Jugendbewegung in Hildesheim zu erzählen, über seine Familie und die Besuche bei seinen Großeltern in Vlotho, über seine Emigration in die USA und seinen Einsatz während des Krieges in einer Spezialeinheit der US-Armee, den sogenannten RICHIE BOYS, über die in der ARD, auf ARTE usw. wiederholt ein Dokumentarfilm gesendet wurde, über seine Laufbahn in den USA als Professor für deutsche Literatur und Kunst und seine derzeitige Tätigkeit als Direktor am Holocaust Memorial Center in Farmington Hills, MI, USA. http://www.holocaustcenter.org/

%d Bloggern gefällt das: