Medienboxen für Flüchtlingskinder

Mehrgenerationenhaus Haus der Generationen Stolzenau erhält Medienbox für Flüchtlingskinder

Durch gemeinsames Lesen, Basteln und Spielen im deutschen Alltag ankommen

Stolzenau, 10.12.2015 Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Stiftung Lesen statten Mehrgenerationenhäuser (MGH) mit so genannten Medienboxen – Büchern, Spielen, Mal- und Bastelmaterialien – für Flüchtlingsfamilien aus. Mit den Medienboxen und Mitarbeiterschulungen zum Einsatz der Boxen werden 230 ausgewählte MGH bei der Unterstützung von Flüchtlingsfamilien mit Kindern bis 12 Jahren unterstützt. Die Kinder sollen so spielerisch mit der deutschen Kultur und Sprache vertraut gemacht werden. Der Titel der Medienboxen lautet „Willkommen in Deutschland. Mit Freunden gemeinsam lesen, basteln und spielen”.

Die rund 450 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland gewinnen nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bei der Arbeit mit geflüchteten Menschen in den Kommunen immer mehr an Bedeutung. „Ich bin stolz darauf, dass sich die meisten Häuser für Flüchtlinge engagieren, zwei Drittel speziell für Flüchtlingsfamilien mit Kindern, und ich wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mehrgenerationenhäuser, vor allem aber den Kindern und Eltern, die gerade erst zu uns nach Deutschland gekommen sind, viel Spaß beim gemeinsamen Lesen, Basteln und Spielen“, so die Ministerin.

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, hebt die Besonderheit der Medienbox hervor: „Mit den Medienboxen können die Kinder spielerisch und ohne Druck in ihre neue Welt und die neue Sprache eintauchen. Daneben bietet das gemeinsame Lesen, Vorlesen und Spielen nicht nur den Kindern, sondern auch ihren Familien die Möglichkeit, die neue Kultur ganz ungezwungen kennen zu lernen.“

Die 230 Mehrgenerationenhäuser erhalten die Boxen in diesen Tagen, darunter das Mehrgenerationenhaus Haus der Generationen Stolzenau,.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de, www.mehrgenerationenhäuser.de und www.stiftunglesen.de.

Tag der Mehrgenerationenhäuser und Bürgerfest des Bundespräsidenten mit Stolzenauer Beteiligung

Tag der Mehrgenerationenhäuser

Die Mehrgenerationenhäuser in Deutschland gewinnen nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bei der Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger immer mehr an Bedeutung. Schon jetzt engagierten sich zwei Drittel der Einrichtungen in der Flüchtlingsarbeit, betonte die Ministerin am 11. September zum „Tag der Mehrgenerationenhäuser“ in Berlin – das diesjährige Motto: „Engagement tut gut?!“. Die Veranstaltung war Teil der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements und fand als Vorkongress des Bürgerfestes des Bundespräsidenten statt.

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Foto: Ute Müller mit Kolleginnen aus Lüneburg und Danneberg vor dem Schloss Bellevue

Mehrgenerationenhäuser engagieren sich für Flüchtlinge

In ihrem Grußwort dankte Manuela Schwesig allen Engagierten in den  bundesweit rund 450 Mehrgenerationenhäusern für ihren Einsatz: „Ich bin stolz darauf, dass sich schon so viele Mehrgenerationenhäuser für Flüchtlinge engagieren. Mehrgenerationenhäuser sind auch bei der „Aktion Zusammenspiel“ dabei und organisieren Begegnungen von einheimischen Kindern und Flüchtlingskindern“, sagte die Ministerin. „Wir haben außerdem einen weiteren Schritt geschafft, um die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser langfristig zu sichern: Im nächsten Jahr werden alle derzeitigen Häuser weiter gefördert“, kündigte Manuela Schwesig an.

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Der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Ralf Kleindiek, übergab bei der Veranstaltung an das Mehrgenerationenhaus Pattensen die erste von insgesamt 100 Medienboxen, die von der Stiftung Lesen speziell für die Arbeit mit Flüchtlingen in den Mehrgenerationenhäusern zusammengestellt wurde. Sie enthält Bücher, Spiele, eine Lieder-CD sowie Mal- und Bastelutensilien. Insbesondere Flüchtlingsfamilien mit Kindern sollen damit unterstützt werden, die deutsche Sprache zu erlernen und etwas über die deutsche Kultur zu erfahren.

Die Arbeit der insgesamt rund 450 Mehrgenerationenhäuser baut auf der Mitwirkung vieler ehrenamtlicher Helfer auf – insgesamt sind es bundesweit mehr als 17.000. Sechs von zehn Angeboten der Mehrgenerationenhäuser werden durch freiwillig Engagierte beziehungsweise durch ihre Mitarbeit ermöglicht.

Arbeit der Mehrgenerationenhäuser dauerhaft sichern

Die Bundesregierung will die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser dauerhaft sichern. In einer Rahmenvereinbarung haben sich das Bundesfamilienministerium, die Länder und die Kommunalen Spitzenverbände erstmals zu einem gemeinsamen Engagement für die Verstetigung der Mehrgenerationenhäuser bekannt. Mit dem Kabinettbeschluss zum Bundeshaushalt 2016 und zum Finanzplan 2015 bis 2019 ist zudem ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verlängerung des Aktionsprogramms bis Ende 2016 und zur langfristigen Förderung ab 2017 gelungen.

„Tag der Mehrgenerationenhäuser“ in Berlin – Wir waren dabei!

Manuela Schwesig eröffnet den „Tag der Mehrgenerationenhäuser“ in Berlin

Auf Einladung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, kamen am 19. November etwa 300 Gäste zum „Tag der Mehrgenerationenhäuser“ nach Berlin. Im Mittelpunkt des Treffens stand der fachliche Austausch und die Vertiefung der bestehenden Kontakte zwischen den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Mehrgenerationenhäuser und Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden.

„Mehrgenerationenhäuser sind an vielen Orten zu einem unersetzlichen Begegnungsort für Menschen aller Generationen geworden. Deshalb ist es für mich so wichtig, sie dauerhaft zu erhalten. Ich freue mich daher, dass wir jetzt auch die Unterstützung des Haushaltsausschusses bekommen haben, eine solide Folgefinanzierung über das Jahr 2015 hinaus zu gewährleisten“, sagte Manuela Schwesig in ihrem Grußwort.

Vernetzung mit Kooperationspartnern

Die Zahl von mehr als 33.000 Kooperationspartnern bundesweit – von der Kommune über private Unternehmen und Freiwilligenagenturen bis hin zu lokalen Initiativen – zeigt, wie gut vernetzt Mehrgenerationenhäuser inzwischen arbeiten. Das ist wichtig, um Angebote in den Kommunen besser zu koordinieren und so noch wirksamer zu machen. Nicht zuletzt tragen Mehrgenerationenhäuser dazu bei, dass soziale Arbeit vor Ort immer stärker generationenübergreifend gedacht und umgesetzt wird. Dies veranschaulichen auch verschiedene Praxisbeispiele in einer gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund erarbeiteten Dokumentation, die anlässlich des Tages der Mehrgenerationenhäuser vorgestellt wurde. Die Dokumentation kann kostenlos heruntergeladen werden.

Aktionsprogramm mit 450 Mehrgenerationenhäusern

Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit dem 1. Januar 2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen aus Bundesmitteln beziehungsweise Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune.

Im Bundeshaushalt sind rund 16 Millionen Euro für die weitere Förderung aller 450 Mehrgenerationenhäuser im Jahr 2015 vorgesehen. Damit ist ein erster Schritt für die nachhaltige Sicherung der Mehrgenerationenhäuser getan.

Der erste Schritt!

Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser für 2015 gesichert

Erster wichtiger Schritt zur nachhaltigen Sicherung

Mit der Veranschlagung von 16 Millionen Euro im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2015 wird die Weiterförderung aller 450 Mehrgenerationenhäuser im gleichnamigen Aktionsprogramm des Bundes für 2015 gesichert.

„Die Finanzierung für 2015 ist ein erster Schritt zu einer nachhaltigen Sicherung der Mehrgenerationenhäuser“, sagt Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig. „Mein Ziel ist, die Häuser nachhaltig zu sichern und mit den Ländern und Kommunen eine gemeinsame Lösung für die dauerhafte Etablierung der Häuser zu finden. Mehrgenerationenhäuser stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft und helfen die Folgen des demografischen Wandels aktiv zu gestalten.“

Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte für Menschen aller Generationen. Mit den inhaltlichen Schwerpunkten Alter und Pflege, Integration und Bildung, Haushaltsnahe Dienstleistungen und Freiwilliges Engagement bieten die Häuser eine verlässliche Infrastruktur, die freiwilliges Engagement fördert und gesellschaftliche Teilhabe unterstützt.

Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit 01.01.2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen bis Ende 2014 aus Bundesmitteln bzw. Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune. Informationen zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II finden Sie unter http://www.mehrgenerationenhaeuser.de.

„Mehrgenerationenhäuser sind aus der lokalen Infrastruktur nicht mehr wegzudenken.“

Berlin, den 24. April 2012

Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder begrüßt die 450 Mehrgenerationenhäuser im Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II bei der offiziellen Auftaktveranstaltung in Berlin.

Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, begrüßte am 24. April 2012 Vertreterinnen und Vertreter der 450 Mehrgenerationenhäuser aus ganz Deutschland zur offiziellen Auftaktveranstaltung des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser II.

Über 600 Einrichtungen haben sich im Jahr 2011 am Auswahlverfahren zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II beteiligt. Rund 450 Häuser sind am 01. Januar in das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II gestartet.

Ministerin Dr. Kristina Schröder wies auf die langfristige Bedeutung der Mehrgenerationenhäuser hin: „Mehrgenerationenhäuser schließen mit ihren bedarfsorientierten Aktivitäten viele Angebotslücken vor Ort. Und sie arbeiten dabei eng mit der Kommune und den weiteren lokalen Akteuren zusammen.“

Alle Mehrgenerationenhäuser richten ihre Angebote nach den regionalen Bedürfnissen aus und bieten den Menschen vor Ort die Dinge an, die sie brauchen.

Im Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II bilden vier Schwerpunktthemen dabei die Basis für die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser: Alter und Pflege, Integration und Bildung, Angebot und Vermittlung von haushaltsnahen Dienstleistungen und freiwilliges Engagement. Außerdem sind sie darauf ausgerichtet, mit ihren vielfältigen Unterstützungsangeboten die Vereinbarkeit von Familie bzw. Pflege und Beruf zu verbessern.

Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II hat eine dreijährige Laufzeit (01.01.2012 – 31.12.2014). Deutschlandweit nehmen 450 Häuser teil; nahezu in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt ist ein Haus vertreten. Jedes der Häuser erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. 30.000 Euro werden jährlich aus Bundes- bzw. ESF-Mitteln gezahlt, die weiteren 10.000 Euro übernehmen Kommune oder Land/Landkreis.

Das Mehrgenerationenhaus in Stolzenau ist eines der 450 Mehrgenerationenhäuser im Aktionsprogramm II. Das Haus der Generationen setzt mit vielfältigen Angeboten die vier Schwerpunktthemen um. Ein Beispiel dafür ist die Lernförderung für Schüler, die im Mehrgenerationenhaus in Stolzenau für den Landkreis Nienburg angeboten wird. „Auch in den anderen Handlungsfeldern  wie Freiwilliges Engagement, Alter und Pflege sowie haushaltsnahe Dienstleistungen sind wir dabei, die Möglichkeiten für die Menschen in der Region gemeinsam mit alten und neuen Kooperationspartnern auszubauen“, teilt Ute Müller, Leiterin des Mehrgenerationenhauses Stolzenau, mit.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.mehrgenerationenhaeuser.de

Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser – Startseite

Startseite wird Stoppseite! Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser – Startseite. Noch gibt es hier eine Microsite für jedes Mehrgenerationenhaus in Deutschland – aber leider nur bis Ende April 2012. Dann stellt das Bundesfamilienministerium diese Möglichkeit der Darstellung für alle Häuser in Deutschland ein. Es wird aber eine relativ statische Seite mit den Kerndaten geben. Unter anderem wird man dann diese Blogadresse dort finden. Bitte weitersagen!